die Kunst des Sein

Existenz ist nicht die Frage der Exelenz
bist du hier oder da , oder vlt auch transzendent
Sein oder nicht sein ist nicht die Frage der Äquivalenz
Unrelevanz von Intelliengenz oder Kompetenz

es ist die seelische Konsistenz
die elementare Essenz
nur die wirkliche Permanenz
des guten schafft die existenielle Präsenz

Freiheit

Schwere Flügel am Wintermorgen
Träume die im Schnee vegetieren
Wohin gingst du kleiner Vogel?!
kalter Atemhauch durchbricht
Gedankenstille
Schweigen,bis Worte meinen Kopf erneut durchbricht
Dein kleiner Kopf wiegte sich
Federn, barsteten sich, der Frost
zwang dein Herz nieder
vergebens, atmend
auf und nieder
unerwartet kleiner Wind
dich ließ fliegen
mein kopf erhascht neuen aspekt
Freiheit denk ich mir, und flieg mit dir

nachst um halb 1

Still in dunklen Saum eingehüllt,
liegt sie da
von Leuchtreklamen und späten Lichtern,
erhellt
lässt sie späte Sommerluft dösen
einsam und still ein kleines ich wacht
und schaut auf die Stadt hinab

sonnenschein

Manchmal sind stumme Sekunden laut
dann singen sie eigene Melodien
Spielen auf zarten Instrumenten
und hauchen leise mit den Sonnenstrahlen.
Manchmal fangen Sekunden an zu klingen

straßensitzen

Du und Ich sitzen auf der Straße
rücken zueinander
rücken voneinader
zwei Kamikazekämpfer auf der Suche
Du und Ich sitzen auf der Straße

Sehnsucht

Ein Wort
ein Kuss
ein Fick
Das Warten
innnerliches Sterben

Lovesickness

Dem Wahnsinn nah
sitze ich hier
Meine Haare sind gebauscht
Das dreckige Hemd nicht ausgetauscht
Schminke ist verlaufen
auf dem Tisch lauter Müllhaufen
Dreck sammelt sich in den Ecken
alle Pflanzen sind am verrecken
Fingernägel alle abgekaut
jeglicher Sinn längst abgeflaut
Das Handy fiept schon lange nicht mehr
Akku leer